Karasura
 
2EIN ORT MIT 6000 - JÄHRIGER GESCHICHTE
 
Schon in der ausgehenden Jungsteinzeit (um 5000 v. Chr.) begann die Besiedlung dieses Ortes, der mit seinen natürlichen Gegebenheiten wie fruchtbare Böden, große Mengen an Mineralwasser und mittelmeerischem Klima ideale Lebensbedingungen bietet.
 
Karasura aus der Luft Basilika II (extra muros) ummauerter Bereich der spätantiken Stadt Das Grabungslager
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Die Siedlung setzte sich über den Zeitraum von fast 6000 Jahren nahezu ohne Unterbrechungen bis zum 13. Jh. n. Chr. fort. Die Lage an der Straße bestimmte ihre wechselhafte Geschichte. Reisende aller Art, Legionen, Eroberer, Kreuzfahrer, Händler, Räuber und immer wieder neue Siedler suchten den reichen Ort. Ständige Zerstörung und Erneuerung bestimmten daher das Siedlungsbild.
 
Der Ort weckte schon frühzeitig das Interesse der archäologischen Forschung, ist aber erst seit 1981 Gegenstand von deutsch-bulgarischen archäologischen Ausgrabungen und Untersuchungen. Gegenwärtig bereiten die Wissenschaftler mehrere Monographien zu ihren Forschungsergebnissen vor.
 
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[Übersichtsseite] [Blatt 1 - Archäologische Ausgrabungen in Bulgarien] [Blatt 2 - Ein Ort mit 6000-jähriger Geschichte] [Blatt 3 - Die prähistorische Besiedlung] [Blatt 4 - Römische Heiligtümer] [Blatt 5 - Befestigte Straßenstation] [Blatt 6 - Spätantike Stadt] [Blatt 7 - Frühchristliches Zentrum] [Blatt 8 - Vergrabene Schätze] [Blatt 9 - Stätte der Toten] [Blatt 10 - Station für Kreuzfahrer und Händler]