Karasura
 
5BEFESTIGTE STRASSENSTATION
 
Im 4. Jh. wird der Ort in einem römisch- lateinischen Straßenverzeichnis, dem Itinerarium Burdigalense, als Station an der großen Heerstraße mit Namen Carassura genannt. Ostbastion Griechischsprachige Quellen erwähnen etwa zur gleichen Zeit eine Festung Karasura an der Heerstraße und im 6. Jh. ein Kastell Karasthyra.
  Nordsondage Nordwest-Turm Süturm auf dem Kajrjaka-Hügel nördliches Osttor
In bisher 18 Ausgrabungskampagnen gelang es den Archäologen große Teile der durch ein Flüßchen getrennten doppelten Festungsanlage mit Mauer, Türmen, Bastionen und Toren freizulegen. Für den sich deutlich abzeichnenden Festungsplan gibt es bislang keine Parallelen auf der Balkanhalbinsel
Nordwest-Turm
Diese Festung wurde schon am Ende des vorigen Jahrhunderts mit den antiken Ruinen auf dem Kaletohügel bei Tchirpan identifiziert.
Südturm auf dem Kajrjaka-Hügel
 
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[Übersichtsseite] [Blatt 1 - Archäologische Ausgrabungen in Bulgarien] [Blatt 2 - Ein Ort mit 6000-jähriger Geschichte] [Blatt 3 - Die prähistorische Besiedlung] [Blatt 4 - Römische Heiligtümer] [Blatt 5 - Befestigte Straßenstation] [Blatt 6 - Spätantike Stadt] [Blatt 7 - Frühchristliches Zentrum] [Blatt 8 - Vergrabene Schätze] [Blatt 9 - Stätte der Toten] [Blatt 10 - Station für Kreuzfahrer und Händler]