Karasura
 
6SPÄTANTIKE STADT ?
 
Nordsektor der Grabung auf dem Kaleto-Hügel Die Nordsondage
Viele Anzeichen deuten daraufhin, daß sich Karasura im Verlaufe des 4.-6. Jh. n. Chr. zu einem Bischofssitz und damit zur Stadt in der Provinz Thrakien entwickelte.

Die Festung und ihr Umfeld spielten eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Provinz. Die Größe der bisher freigelegten Festungsanlage auf einer Fläche von rund 4 ha mit ihren Gesellschafts-, Sakral-, Wohn- und Wirtschaftsbauten sowie die Intensität des Lebens widersprechen einer solchen These nicht.
Pithoi Nägel und Klammern Sekundär verarbeiteter Weihealtar
Zahlreiche Vorratsgefäße (pithoi) dienten wahrscheinlich zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Nägel zeugen von Dachkonstruktionen aus Holz und ein Weihaltar wurde zur Wasserverteilung umfunktioniert.
 
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