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Viele Anzeichen deuten daraufhin, daß sich Karasura im Verlaufe des 4.-6. Jh. n. Chr.
zu einem Bischofssitz und damit zur Stadt in der Provinz Thrakien entwickelte.
Die Festung und ihr Umfeld spielten eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen und
kulturellen Leben der Provinz. Die Größe der bisher freigelegten Festungsanlage auf
einer Fläche von rund 4 ha mit ihren Gesellschafts-, Sakral-, Wohn- und Wirtschaftsbauten
sowie die Intensität des Lebens widersprechen einer solchen These nicht.
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Zahlreiche Vorratsgefäße (pithoi) dienten wahrscheinlich zur Aufbewahrung von Lebensmitteln. Nägel zeugen
von Dachkonstruktionen aus Holz und ein Weihaltar wurde zur Wasserverteilung umfunktioniert.
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