Photoshop Tutorial

Peter F. Biehl
Institut für Prähistorische Archäologie
MLU Halle-Wittenberg

Grundlagen

1.) Dieses Menü greift auf die Effektfilter zu
2.) Der "Navigator" in diesem Fenster gibt die Möglichkeit einen sichtbare Ausschnitt bei grösseren Bildern zu verändern, und enthält Abgaben zu dem gerade ausgewählten Werkzeug
3.) Die Werkzeugleiste beinhaltet alle notwendigen Funktionen. Schaltflächns mit einem kleinen Pfeil im rechten, unteren Eck bedeuten, dass beim Anklicken hier weitere Funktionen verfügbar sind.
4.) Dieses Fenster enthält die Farbregler, Farbfelder und die Werkzeugspitzen. Wichtig sind besonders die Werkzeugspitzen, über die man die dicke seines aktuellen Zeichenwerkzeugs wählen kann. Per Doppelklick auf eine Werkzeugspitze können die Eigenschaften der jeweiligen Spitze verändert werden.
5.) Das Hauptfenster, in dem sich das zu bearbeitende Bild befindet, und das man über -> Datei -> neu ...öffnet
6.) Dieses Fenster enthält alle Ebenen, die Kanäle, die Aktionen und das Protokoll. Am "T" erkennt man, dass es sich um eine Textebene handelt; die Prozente im rechten, oberen Eck stellen die Deckkraft (die Transparenz) der Ebene dar.
7.) Schichten, die miteinander mit bestimmten (Überblend-)Methoden kombiniert sind
8.) Methode, mit welcher die aktuelle Ebene (Schicht) mit den anderen Ebenen kombiniert ist.
9.) Ein Beispiel für eine Werkzeugspitze (diese hat einen Durchmesser von 35 Pixeln.) Die Eigenschaften können durch einen Doppelklick verändert werden.
10.) Schiebewerkzeug, mit dem man den sichtbaren Bereich des Bildes verschieben kann
11.) Zoom-Werkzeug
12.) Mit Hilfe dieser Pipette kann man die Vordergrundfarbe (VF) setzen, indem man auf der aktuellen Ebene an irgendeine Stelle in das Bild klickt.
13.) Werkzeug zum Zeichnen von Linien, etc.
14.) Texteingabewerkzeug
15.) Radiergummi
16.) Freihandstift
17.) Pinsel
18.) Airbrush (mit weisser Vordergrundfarbe auch als Radiergummi zu gebrauchen; auch mit verstellbarer Stärke durch Werkzeugspitzen)
19.) Zauberstab; Ein Klick in den jeweiligen Bereich eines Bildes würde alles rund um den Bereich auswählen. Die Feinheit des Zauberstabes kann eingestellt werden
20.) Lasso; Polygon-Auswahl bzw. Freihandauswahl.
21.) Werkzeug, zum Auswählen von Bildbereichen.
22.) Werkzeug, zum Verschieben von ausgewählten Bildbereichen.
23.) Aktuelle Vordergrundfarbe
24.) Aktuelle Hintergrundfarbe
25.) Lineal
26.) Eigentlicher Arbeitsbereich.
27.) Kanäle; Enthält den Rot-, Grün- und Blaukanal, sowie gespeicherte Auswahlen.
28.) Protokoll; Hier wird jede Änderung am Bild gespeichert, durch Verschieben der jeweiligen Änderungen in der Liste auf das Papierkorb-Symbol (33) können einer oder mehrere Schritte rückgängig gemacht werden (!).
29.) Aktionen; Hiermit kann man Makros aufnehmen, welche zum automatisieren von Vorgängen verwendet werden
30.) Durch das mehrmalige Anklicken dieser bei jedem Werkzeugfenster vorkommenden Schaltfläche wird das jeweilige Fenster verkleinert, noch weiter verkleinert bzw. wiederhergestellt.
31.) Hiermit kann man die jeweilige Ebene ein- bzw. ausblenden. Die Ebene wird dadurch nicht gelöscht
32.) Standardmässig gibt es eine Hintergrund-Ebene, welche man nicht verschieben kann. Will man das trotzdem tun, öffnet man mit Rechtsklick das Kontextmenü, die Ebenen-Optionen und ändert einfach den Ebenenname.
33.) Papierkorb, Ebenen können gelöscht werden, indem sie auf dieses Symbol gezogen werden.
34.) Eine Methode, eine neue Ebene zu erstellen.
35.) Die Grösse des Bildes im Speicher sowie auf der Festplatte.
36.) Die Grösse des Bildes auf dem Bildschirm in Prozent.


Ein Übungsbeispiel

Nachdem Sie sich die Grundlagen von Photoshop im Workshop Tutorial I angeeignet haben, werden Sie sie jetzt an einem von Ihnen zu wählenden praktischen Beispiel aus der Archäologie anwenden.

Dieses kurze Tutorial wird Ihnen die Möglichkeit geben das meiste, das Sie bisher gelernt haben bei einem Bild Ihrer Wahl anzuwenden.

Dazu benötigen Sie folgendes:
1. Etwas zum Scannen (ein Buch, Photo, Zeitungsartikel, Karte etc.)
2. Zeit am Scanner (Bitte bereiten Sie sich und Ihr Material vor, ehe Sie den Scanner benutzen, da Ihre Kommilitonen den Scanner ebenfalls benutzen wollen. Lesen Sie dieses Tutorial ganz durch.
3. Geduld

Tips:

Überlegen Sie sich zuerst, wie Sie das Bild benutzen wollen, bevor Sie scannen
Fragen Sie sich, ob Sie beabsichtigen das Bild irgendwann zu drucken. Dies ist eine entscheidende Frage, da sich die Resolution beim scannen danach richtet
Sichern Sie Ihre Arbeit ständig ab
Wenn es für den Bildschirm ist, und es auf dem Bildschirm gut aussieht, lassen Sie es wie es ist

Was machen wir jetzt:

1. Ein Bild bearbeiten, um es für weitere Programme (Internet, Powerpoint, WORD etc.) zu benutzen
2. Ein sogenanntes Thumbnail Bild kreieren und zu benutzen
3. Die Dateien in verschiedenen Formaten speichern

Wie scanne ich ein Bild:

Öffnen Sie Photoshop. Überprüfen Sie, dass der Scanner eingeschaltet ist
Wählen Sie die ->Datei ->Import ->Twain Acquire (oder ähnliche Programme) um den Scanner auszuwählen
Legen Sie Ihr Bild auf den Scanner nach unten gerichtet. Überprüfen Sie, dass keine Papierschnitzel, Heftklammern etc. am Bild sind. Falls möglich, schließen Sie die Abdeckung des Scanners (Vorsicht bei teuren Büchern)

Tips:

Legen Sie ein großes weißes Blatt (DIN A3) auf das zu scannende Bild; ein Buch auf der Abdeckung vermeidet Vibrationen und Verzerrung beim scannen

Wählen die den geeigneten Bildtyp (Farbphoto oder Schwarz-Weiß oder sogar Lineart)
Machen Sie eine Vorschau/Preview des Bildes
Benutzen Sie das Markierungswerkzeug, um einen gewünschten Bereich des Bildes auszuwählen. Es erscheint automatisch, wenn sie den Zeiger über das Bild bewegen. Um ein Rechteck zu kreieren, halten Sie die Maus gedrückt und bewegen das Markierungwerkzeug diagonal
Sobald Sie den Bereich ausgewählt haben, drücken Sie den Schaltfläche ->Auto zur Einstellung des Kontrasts und der Farbe (oder die Schwarz-und Weiß/B&W Bildqualität)
Scannen Sie das Bild, indem Sie ->Scan drücken

Photo Retouchierung:

Sobald Sie ein Bild durch scannen in Photoshop importiert haben:
Speichern Sie das Bild zuerst in einem Ordner ab. Benutzen Sie folgendes Benennungsschema:
Bildname_Ihre Namensabfangsbuchstaben.Dateityp:
z.B. Denkmal2000_PFB.psd
Verändern und verbessern Sie die Qualität Ihres Bildes nach Belieben
z.B.: den Hinterrund des Bildes, z.B. mit einen uni-farbigen Hintergrund ersetzen
ändern Sie die Größe des Bildes, aber beachten Sie wie groß das Bild auf dem Bildschirm
werden soll. Es ist sehr wichtig die Resolution der Druckgröße ->Print Size Resolution auf 72 dpi
einzustellen. Machen Sie dies bevor Sie endgültige Pixel Dimensionen eingeben

Speichern:

Kreieren Sie 3 verschiedene Dateien:
Bild 1: Speichern Sie das Original in einem Ordner „Originale“ (siehe oben)
Speichern Sie eine Kopie des Bildes mit den endgültigen Spezifikationen als eine JPEG Datei
Wählen Sie ->Datei/File ->Sichern als Kopie/Save a Copy und speichern Sie sie in einem Unterverzeichnis Bilder Ordner

Tips:

Falls Sie noch keinen Bilder – Ordner haben, legen Sie sich bitte einen an; aber nicht innerhalb des Ordners Originale
Nennen Sie die Kopie des Bildes z.B. BildnameGROSS_Ihre Initiale.Dateiformat

Photoshop wird Sie fragen in welcher Qualität Sie es speichern wollen. Probieren Sie verschiedene Einstellungen aus
Kreieren Sie ein „thumbnail“ Bild, indem Sie das Bild zu einer Höhe von 100 pixels festlegen.
Wenn man eine festgelegte Höhe wählt, werden alle Ihre „thumbnails“ aufgeführt
Sichern Sie eine Kopie des Bildes als ein „thumbnail“ im JPEG Format
ählen Sie ->Datei/File ->Sichern einer Kopie/Save a Copy... und legen Sie es in Ihrem Bilder Ordner ab
Nennen Sie das Bild z.B. BildnameKlein_Initiale.Dateilfromat
 

Glückwunsch! Jetzt haben Sie das Handwerkszeug für Photoshop erlernt, und können die Digitalisierung Ihrer Arbeiten optimieren.

oder besuchen ein professionelles Adobe Photoshop Tutorial unter Photoshop