Fahren Sie mit dem Mauszeiger über das Bild und lassen Sie sich die eimgezeichneten Befunde erklären.
   
Während der Kampagne 2004 konnte in den Bereichen der Profilstege anhand der Grabenverfüllung der Nachweis eines außerhalb aufgeschütteten Walls erbracht werden.
Die Wallaufschütung floß im Laufe der Zeit teilweise in den Graben zurück und war als asymetrische Schicht im oberen Viertel der Grabenverfüllung erkennbar.



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In diesem Jahr konnte das Aussehen der Palisaden weiter konkretisiert werden.
Neben erhaltungsbedingten Unterbrechungen im Palisadenverlauf konnten auch ganz bewußte Unterbrechungen und Bereiche mit locker stehenden Pfosten nachgewiesen werden.



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In der Nordhälfte sind einige dieser blickdurchlässigen Unterbrechungen offensichtlich mit den Auf- und Untergangspunkten der Sonne zur Sommersonnenwende verbunden.

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Im gesamten Grabungsgelände wurden Befunde angeschnitten, die teilweise den Graben oder die Palisadengräbchen stören. Sie sind somit jünger als die Kreisgrabenanlage.

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Der Graben besaß nicht in allen Bereichen eine einheitliche Verfüllung.
Besonders in der Osthälfte fanden sich in der mittleren Verfüllung kompakte Schichten mit zahlreichen, bis Kindskopf großen Geröllsteinen.
Eventuell wurden sie nach der eigentlichen Kultplatz-Nutzung der Kreisgrabenanlage als Lesesteine während landwirtschaftlicher Aktivitäten im noch offenen Graben "entsorgt".

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Im Südostsektor der Fläche fand sich eine Konzentration von Pfostenlöchern und -gruben, die sich eventuell zu einem ca. 10m breiten, Nordost-Südwest ausgerichteten Gebäudegrundriß verbinden lassen.
Die rekonstruierten Ausrichtung dieses Gebäude weist auf eine Errichtung nach stichbandkeramischer Zeit. Datierende Funde gab es in diesem Bereich nicht.


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Große Probleme bereitete uns in diesem Jahr das Wetter.
In den Frühjahrsmonaten wurde die Fläche von Regengüssen heimgesucht, die zu starken Überschwemmungen und Befundzerstörungen führte. [ Bilder folgen...]
Funde der Kampagne 2003 folgen...  
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