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Tierische Rohstoffe - Gewinnung und Verarbeitung in ur- und frühgeschichtlicher Zeit Vorlesung
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Dozent: | PD Dr. rer. nat. Norbert Benecke |
Ort: | Brandbergweg 23c / K 174 (Seminarraum) |
Zeit: | Mittwoch, 13.00-15.00 Uhr, vierzehntägig |
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Neben Fleisch und Fett zur Nahrung lassen sich von Tieren verschiedene Rohstoffe gewinnen, die der Mensch als Ausgangsmaterialien u.a. zur Herstellung von Bekleidung sowie von Gebrauchs- und Schmuckgegenständen nutzen konnte. Dazu gehören vor allem Felle, Haare, Federn, Knochen, Zähne, Geweih, Elfenbein und Horn. Naturgemäß überwiegen im archäologischen Fundmaterial Gegenstände aus Hartgeweben, die hier als Rohstoff, Verarbeitungsabfall oder Halb- und Endfabrikat auftreten. Die Veranstaltung beschäftigt sich mit Fragen der Gewinnung tierischer Rohstoffe und der Technologie ihrer Verarbeitung. Ausgewählte Gruppen an Gebrauchs- und Schmuckgegenständen wie Geweihäxte, Pfrieme, Schlittknochen, Zahn- und Knochenanhänger oder Musik- und Spielgeräte aus biogenen Hartgeweben werden besprochen. |
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Literatur
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- A. MacGregor, Bone, Antler, Ivory & Horn. The Technology of Skeletal Materials since the Roman Period. 1985.
- I. Ulbricht, Die Verarbeitung von Knochen, Geweih und Horn im mittelalterlichen Schleswig. Ausgrabungen in Schleswig. Berichte und Studien 3. 1984.
- M. Kokabi / B. Schlenker / J. Wahl, "Knochenarbeit". Artefakte aus tierischen Rohstoffen im Wandel
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