Datierungsmethoden in der Archäologie Übung | ||||
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Prähistorische Archäologie als historische Wissenschaft steht und fällt mit den Möglichkeiten zur zeitlichen Gliederung ihrer Quellen; soweit der Allgemeinplatz. Was aber sind die Methoden einer solchen Gliederung? Wieviel vermag die Archäologie selbst beizutragen und wo ist sie auf andere Fächer angewiesen. Worin bestehen die Methoden anderer Fächer und werden diese "unseren" spezifischen Anforderungen angepaßt?
Die Lehrveranstaltung wendet sich an alle, die den Komplex Chronologie/Datierung mit seiner enormen Spannbreite vom "geschlossenen Fund" bis zur Racemisierung überschauen und verstehen wollen. Dabei führt der Weg von der Schaffung grundlegender Methoden im 19. Jahrhundert (ausserhalb der Archäologie noch wesentlich eher) bis zu der Vielzahl physikalischer und chemischer Methoden, welche heute angewendet werden könn(t)en. Neben der Bestimmung und Besprechung der vom Archäologen zu leistenden Arbeiten werden die naturwissenschaftlichen Methoden im Vordergrund stehen, deren Verständnis für eine korrekte Interpretation von mit ihnen gewonnenen Daten für den Archäologen unerläßlich ist. Möglichst naheliegende Beispiele aus der praktischen Arbeit komplettieren die Besprechung der Methoden. Jeder Teilnehmer sollte im Laufe des Semesters in kurzer Form ein bis zwei Methoden vorstellen. Die nachstehenden Monographien können den Interessierten einen ersten Eindruck vermitteln. | ||||
Einführende Literatur: | ||||
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