ACCESS - Eine Einführung in die Arbeit mit Datenbanken

4.2

Tabellen 1

     
   

Die geforderte Menge an Informationen ist relativ komplex und erfordert wie schon beschrieben einige Vorbereitung.

   

Da diese Vorbereitungen entscheidend für die spätere Effizienz sind und eine genaue Analyse der Aufgabestellung oft vernachlässigt wird, soll hier nochmal das Problem an einem Beispiel erläutert werden. Eine Datenbank kann wie gesagt durchaus mit einem Karteikasten / -schrank verglichen werden. Der wesentliche Unterschied / Nachteil von Karteikästen besteht aber darin, daß auf der Karteikarte alle Informationen stehen müssen. Eine Suche nach bestimmten Einträgen erfordert also das Lesen der ganzen Karteikarte.

 

 

Im Gegensatz dazu können in einer relationalen Datenbank die Informationen getrennt abgelegt werden und verknüpft werden.

   

Um eine korrekte Strukturierung zu erstellen fassen wir daher noch mal zusammen, welche Informationen überhaupt in der Datenbank aufgenommen werden sollen:

   

-Fundort, Fundstelle, Mbl, Kreis, Lagebeschreibung, Art des Fundes (Grab/Lesefund), Grabtiefe, Bestattungsart, Beigaben, Anthropologische Bestimmungen, Literatur zur Fundstelle (Autor, Titel, usw.)

   

(siehe auch das Beispiel am Anfang des Schnelleinstieges)

   

Da wir doppelte Einträge - also Redundanz - vermeiden wollen, müssen wir die unterschiedlichen Informationen auf verschiedenen Tabellen verteilen.

   

Tabelle 1 soll alle Informationen zum FUNDORT enthalten (Fundort, Kreis...). Eine weitere Tabelle (Tabelle 2) soll bestimmte Informationen zu den Fundstellen am Fundort aufnehmen (Fundstelle, Mbl, Lage im Gelände...).

   

Abschließend sollen noch die jeweiligen Informationen zum Befund / Fund und die entsprechende Literatur erfasst werden.

   

Da in unserem Fall die Literatur zur Fundstelle erwünscht ist, legen wir die Daten zur Literatur in einer separaten Tabelle (Tabelle 4) ab, um die Tabelle mit den Befund- / Fund-Daten (Tabelle 3) nicht unnütz zu vergrößern.

Im Interesse einer besseren Übersichtlichkeit geben wir den einzelnen Tabellen noch aussagekräftige Namen:

Tabelle 1 = tblFundort

Tabelle 2 = tblFundstelle

Tabelle 3 = tblBefund

Tabelle 4 = tblLiteratur

Die unterschiedlichen Tabellen müssen natürlich noch miteinander verknüpft werden, um später die einzelnen Daten der Tabellen genau zuordnen zu können:

- tblFundort über eine automatische Fundort-Nummerierung mit tblFundstelle,

- tblFundstelle über den Fundstellennamen mit tblBefund,

   

- tblFundstelle über den Fundstellennamen mit tblLiteratur.

     
   
 Tabellen II