Veranstaltungen Wintersemester 2004 /2005
  Montag

K VL I
Prof. Dr. Wolfgang Schenkluhn
KUNST DES MITTELALTERS
Reihe: Epochen, Bilder und Bauten I

Mo 10:00 - 12:00
Melanchthonianum / HS XVI
Beginn: 18.10.2004

Der erste Teil dieser Reihe von problemorientierten Epocheneinführungen beschäftigt sich mit der Kunst des Mittelalters und wird die Entstehung und Entwicklung der modernen Kunstgattungen im Kontext des christlichen Kults thematisieren. Christusbilder, Heiligentafeln, Erzählzyklen, die Entstehung des vollplastischen Bildwerks, die Entfaltung des christlichen Kultraums werden im Zentrum der Darstellung stehen. Dabei werden neben dem Verhältnis von Bild und Kult, der Ausprägung einer christlichen Formenwelt und Bildersprache, wichtige Werke der Architektur, Plastik und Malerei jener Epoche vorgestellt.
Literaturauswahl (allgemein): Hermann Fillitz, Das Mittelalter I (=Propyläen Kunstgeschichte, Bd. 5), Berlin 1969; Otto von Simson, Das Mittelalter II (=Propyläen Kunstgeschichte, Bd. 6), Berlin 1972; Georges Duby, Kunst des Mittelalters I III, Stuttgart 1984/85; Die Kunst der Romanik. Architektur Skulptur Malerei (hg. v. R. Taschen), Köln 1996; Die Kunst der Gotik. Architektur Skulptur Malerei (hg. v. R. Taschen), Köln 2000; Enciclopedia dell Arte Medievale (hg. v. A. Romanini), 11 Bde., Rom 1997 2000; Lexikon des Mittelalters, 9 Bde., Stuttgart Weimar 1999; J. K. Eberlein/ C. Jacobi Mirwald., Grundlagen der mittelalterlichen Kunst. Eine Quellenkunde, Berlin 1997.


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WP / K
Anke Neugebauer M.A.
NAUMBURG ALS DENKMALORT
mit Tagesexkursion nach Naumburg (Termin siehe Aushang)

Mo 12:00 14:00
Institut für Kunstgeschichte / ehem. Chemie-HS
Beginn: 18.10.2004

Die Stadt Naumburg, landschaftlich reizvoll am Saale Ufer gelegen, zählt zu den bedeutendsten Kulturlandschaften Deutschlands. Die Verlegung des Bischofsitzes von Zeitz in den Schutz der namengebenden Neuen Burg der Ekkehardinger 1028 markiert den Beginn einer nunmehr fast tausendjährigen Stadtentwicklung, deren sichtbare Zeugnisse noch heute zahlreiche Touristen anziehen, allen voran der Naumburger Dom mit dem frühgotischen Westchor und seinen Stifterfiguren. Umgeben von hochmittelalterlichen und barocken Domherrenhöfen hat sich am Domplatz ein eindrucksvolles Ensemble erhalten, dem eine nahezu geschlossene Renaissancebebauung der Naumburger Bürgerstadt gegenübersteht. Aber auch außerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer mit zum Teil erhaltenen Tor und Wehranlagen befinden sich bedeutende Denkmalbereiche und Einzeldenkmale. In den historischen Vorstädten des 17. 19. Jh. sind zahlreiche Handwerkerhäuser in ihrer typischen Kleinteiligkeit anzutreffen und der Naumburger Bürgergarten weist eine hochrangige Villenarchitektur des 19. Jh. auf. Diesem umfangreichen Denkmalbestand ist das Seminar gewidmet. Folgende Themenkreise sollen erörtert werden: Geographische Situation, Stadtbaugeschichte, Stadtgestalt, Kirchenbauten, Stadtbefestigung, kommunale und bürgerliche Bauten.
Einführende Literatur: Heinrich Bergner, Die Stadt Naumburg (=Beschreibende Darstellung der älteren Bau und Kunstdenkmäler der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete, Heft 24) Halle a. d. Saale 1903; Denkmalverzeichnis Sachsen Anhalt Burgenlandkreis (I), Altkreise Naumburg und Nebra, erarb. v. Mathias Köhler, hrsg. v. Landesamt für Denkmalpflege Sachsen Anhalt, Halle 2001; Naumburg an der Saale. Beiträge zur Baugeschichte und Stadtsanierung, hrsg. v. der Stadt Naumburg, Petersberg 2001; Ernst Schubert, Der Naumburger Dom Halle an der Saale 1996; Ernst Schubert, Naumburg. Dom und Altstadt Leipzig ²1989; Ernst Schubert, Die Inschriften der Stadt Naumburg an der Saale (=Die deutschen Inschriften 7, Berliner Reihe 2) Berlin/Stuttgart 1960; Ernst Schubert u. Jürgen Görlitz, Die Inschriften des Naumburger Doms und der Domfreiheit (=Die deutschen Inschriften 6, Berliner Reihe 1) Berlin/Stuttgart 1959.



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K II
Prof. Dr. Dieter Dolgner
ARCHITEKTONISCHE FORMENLEHRE

Mo 14:00-16:00
Institut für Kunstgeschichte / ehem. HS-Chemie
Beginn: 18.10.2004

Als obligatorische Einführungsveranstaltung wendet sich das Proseminar an die Studenten im Grundstudium, in erster Linie an die Studienanfänger. Die Beschäftigung mit der Baustilkunde und Bauformenlehre, d. h. die Einführung in die Entstehung (gegebenenfalls Herkunft), Entwicklung, Systematik und Bedeutung von Bautypen und Bauformen und das Erlernen der baugeschichtlichen Terminologie stellen die Grundregeln und das Instrumentarium für die wissenschaftliche Analyse und Interpretation von Bauwerken bereit. Geübt wird an repräsentativen Beispielen aus allen Epochen von der Antike bis zur Klassischen Moderne. Eine Kurzklausur in der letzten Semesterveranstaltung schließt das Seminar ab.
Literatur: Kührt, H./Kutschmar, A.: Baustilfibel, Berlin 1964; Müller, W./Vogel, G.: dtv-Atlas zur Baukunst, 2 Bde., 2. Aufl., München 1981; Grube, G.-R./Kutschmar, A.: Bauformen von der Romanik bis zur Gegenwart, Berlin 1989; Koch, W.: Baustilkunde, München 1991; Pevsner, N.: Europäische Architektur von den Anfängen bis zur Gegenwart, 8. Aufl., München 1994; Binding, G.: Architektonische Formenlehre, 4. Aufl., Darmstadt 1998; Koepf, H./Binding, G.: Bildwörterbuch der Architektur, 3. Aufl., Stuttgart 1999.


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A V
Dirk Höhne
Auswertung Lehrgrabung
Mo 14-16 Uhr
Institut für Kunstgeschichte

3. Semester

[Kommentar der Lehrveranstaltung folgt]


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WP A
Michael Wendel
Materialübung zur Studiensammlung
Mo 14-16
Brandbergweg 23 c – K 174

3. Semester

[Kommentar der Lehrveranstaltung folgt]


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K I
Prof. Dr. Heinrich Dilly
EINFÜHRUNG IN DIE METHODEN DER KUNSTGESCHICHTE

Mo 16:00 - 18:00
Institut für Kunstgeschichte / ehem. Chemie-HS
Beginn: 18.10.2004

Die Aussagen, daß dieses oder jenes Kunstwerk unbeschreiblich schön und daß der eine Künstler und die andere Künstlerin mit ihren Arbeiten einem immer wieder die Sprache verschlagen, werden oft als Phrasen empfunden. Sie können aber auch ein Indiz dafür sein, daß man nicht gelernt hat, sein Verblüfftsein, seine Verwunderung und sein Interesse an der bildenden Kunst, an Künstlerinnen und Künstlern zu artikulieren, Fragen zu stellen und Antworten über die Werke und ihre Schöpfer zu ermitteln. Solches aber lehrt die Kunstgeschichte! Ja, sie verfügt über ein ganzes Repertoire an Methoden, Kunstwerke und Künstler "zum Sprechen zu bringen" und möglichst viel aus ihnen "herauszuholen", was dann aber schon wieder bei vielen Kunstfreunden die Angst nährt, man könne Personen und Objekte "überinterpretieren."
Klassische Methoden des Fachs sind die historisch - philologische Quellenkritik, die stil- und formgeschichtliche Analyse sowie Ikonographie und Ikonologie. Alle drei umgreift die kunstgeschichtliche Hermeneutik, die jedoch von anderen, recht speziellen Poblemstellungen sich abhebt: von den geschlechtsspezifischen, von den sozialhistorischen, von den kontextuellen, von mediengeschichtlichen und anderen Fragestellungen. Am Beispiel weniger Kunstwerke aus dem 19. und 20. Jahrhundert soll in diesem Seminar geübt werden, die Methoden überhaupt zu unterscheiden, bei der eigenen wissenschaftlichen Arbeit einzusetzen und erfolgreich zu verteidigen.
Literatur: Hans Belting, Heinrich Dilly u.a., Kunstgeschichte. Eine Einführung. 6.Aufl. Berlin: Dietrich Reimer Verlag, 2003; Oskar Bätschmann, Einführung in die kunstgeschichtliche Hermeneutik. Die Auslegung von Bildern. Darmstadt: Wiss.Buchgesellschaft, 2001; Thierry Greub, Las Meninas im Spiegel der Deutungen. Eine Einführung in die Methoden der Kunstgeschichte. Berlin: Dietrich Reimer Verlag, 2001; Jonathan Harris, The New Art History. A Critical Introduction. London, New York: Routledge 2001.


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WP / K
Prof. Dr. Peter Findeisen / Dirk Höhne M.A.
DIE LÄNDLICHEN SAKRALBAUTEN IM HALLESCHEN STADTGEBIET ALS GEGENSTAND DER FORSCHUNG (I)

Mo 18.00 - 20.00
Institut für Kunstgeschichte / SR 123
Beginn: 18.10.2004

Kirchen auf dem Lande stellen zahlenmäßig die größte Gruppe von sakralen Baudenkmalen in Deutschland dar. Trotzdem wurden sie in der Vergangenheit gerade von der kunsthistorischen Forschung eher vernachlässigt. Dies lag natürlich auch in der Tatsache begründet, dass die oftmals schlicht erscheinenden Dorfkirchen sich bisweilen nur schwer einer kunstgeschichtlichen Bewertung unterziehen lassen. Andererseits zeigen manche dieser Gotteshäuser bemerkenswerte Bau- und Ausstattungselemente aus allen Stilepochen, was nicht zuletzt zum Reiz dieser Bauwerke beiträgt.
Erst in den letzten Jahren rückten die Dorfkirchen - und hier vorrangig die mittelalterlichen - vermehrt in das Interesse der Forschung. Dabei konnte festgestellt werden, dass zum Verständnis des ländlichen Kirchenbaus eine interdisziplinäre Arbeitsweise erforderlich ist. So sind neben einer kunsthistorischen Herangehensweise auch die Archäologie, die Geschichte - hier insbesondere die engere Regionalgeschichte-, die Bauforschung und andere Wissenschaftsdisziplinen gefordert.
Im Seminar sollen die methodischen Grundlagen zur Erforschung der Dorfkirchen aufgezeigt, ihre baulichen Entwicklungslinien dargelegt, ihre Ausstattungen erläutert und auch Fragen zur Rolle des Sakralbaues innerhalb der sozialen und kirchlichen Gemeinde erörtert werden. Das auf zwei Semester angelegte Seminar soll im Rahmen des halleschen Stadtjubiläums 2006 in einem Publikationsprojekt münden, das die Vorstellung ehemaliger Dorfkirchen im heutigen Stadtbild von Halle beinhaltet.
Literatur zur Einführung: Dehio, Georg: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt II, Regierungsbezirke Dessau und Halle (München / Berlin 1999); Friske, Matthias: Die mittelalterlichen Kirchen auf dem Barnim. Geschichte-Architektur-Ausstattung. Kirchen im ländlichen Raum 1 (Berlin 2001); Janowski, Bernd / Schumann, Dirk (Hg.): Dorfkirchen. Beiträge zu Architektur, Ausstattung und Denkmalpflege. Kirchen im ländlichen Raum 3 (Berlin 2004); Möbius, Friedrich: Die Dorfkirche im Zeitalter der Kathedrale (13. Jh.). Plädoyer für eine strukturgeschichtliche Vertiefung des Stilbegriffs. Sitzungsberichte der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig, Philologisch-historische Klasse, Bd. 128, H. 3 (Berlin 1988); Müller, Rainer: Mittelalterliche Dorfkirchen in Thüringen. Arbeitsheft des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege, N.F. 2 (Altenburg 2001); Oexle, Judith (Hg.): Frühe Kirchen in Sachsen. Veröffentlichungen des Landesamtes für Archäologie mit Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden 23 (Stuttgart 1994); Schenkluhn, Wolfgang (Hg.): Die mittelalterliche Dorfkirche in den Neuen Bundesländern. Forschungsstand-Forschungsperspektiven-Nutzungsproblematik. Hallesche Beiträge zur Kunstgeschichte 3 (Halle 2001); Schiffer, Peter (Hg.): Die Kirche im Dorf. Beiträge einer Arbeitstagung des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart, des Bildungshauses Kloster Schöntal und des Historischen Vereins für Württembergisch Franken (Sigmaringen 1998); Schönermark, Gustav: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Halle und des Saalkreises (Halle 1886).
Reihe der Evangelischen Verlagsanstalt Berlin über Dorfkirchen in der ehemaligen DDR: z.B. Brandenburgische Dorfkirchen (1976); Dorfkirchen in Thüringen (1979); Dorfkirchen in der Landeskirche Greifswald (1984); Dorfkirchen in Sachsen.(21990); u.a.



  Dienstag


K VL II
Prof. Dr. Dieter Dolgner
DIE ARCHITEKTUR DER KLASSISCHEN MODERNE IN DEUTSCHLAND:
VOM EXPRESSIONISMUS ZUM NEUEN BAUEN

Di 10:00-12:00
Melanchthonianum / HS XVI
Beginn: 19.10.2004

Die Architektur der zwanziger Jahre in Deutschland bietet durchaus nicht jenes einheitliche Bild, das man gewöhnlich in der Literatur präsentiert bekommt. Innerhalb einer überwiegend traditionell orientierten Baupraxis behauptete sich eine Architekturströmung, für die Begriffe wie “Expressionismus”, “Organisches Bauen”, “Neue Sachlichkeit”, “Neues Bauen”, “Funktionalismus”, “Internationaler Stil” oder kurz “Moderne” geprägt wurden. Thema der Vorlesung ist die moderne Architekturbewegung in ihren Anfängen, Intentionen, Leistungen, Hauptvertretern und Auswirkungen, wobei sowohl die an spektakulären Einzelergebnissen exemplifizierbaren Gestaltungsprinzipien als auch die im Siedlungs- und sozialen Wohnungsbau erreichte Breitenwirkung eine Rolle spielen wird. Die Sicht auf den Gegenstand beschränkt sich nicht auf die Selbstdarstellungen der Akteure und ihrer Propagandisten, sondern bezieht auch die kritischen Positionen der Postmoderne mit ein.
Literatur: Huse, N.: Neues Bauen 1918-33. Moderne Architektur in der Weimarer Republik, München 1965; Pehnt, W.: Die Architektur des Expressionismus, Stuttgart 1973; Müller-Wulkow, W.: Architektur der Zwanziger Jahre in Deutschland, Königstein/Taunus 1975; Huse, N. (Hrsg.): Siedlungen der 20er Jahre, Berlin 1984; Tafuri,M./Dal Co, F.: Weltgeschichte der Architektur. Klassische Moderne, Stuttgart 1988; Gössel, P./Leuthäuser, G.: Architektur des 20. Jahrhunderts, Köln 1990; Frampton; K.: Die Architektur der Moderne. Eine kritische Baugeschichte, 4. Aufl., Stuttgart 1991; Benevolo, L.: Geschichte der Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts, Bd. 2, 6. Aufl., München 1994.


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WP / K
PD Dr. Leonhard Helten
NEUERE FORSCHUNGEN ZUR BACKSTEINARCHITEKTUR IN
MITTELEUROPA

Di 12:00 - 14:00
Institut für Kunstgeschichte / SR 123
Beginn: 19.10.2004

Mit dem Ruf nach natürlichen Baumaterialien als Reaktion auf die Betonierung unseres Lebensraumes im Zuge des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg gewann auch der Baustoff Backstein wieder gro?e Aktualität. Über die zahlreichen Sanierungsprojekte historischer Stadtkerne rückte besonders der mittelalterliche Baubestand aus Backstein erneut in das Blickfeld kunsthistorischer Forschung, die sich neben der Dokumentation der erhaltenen Bauwerke auch einer kritischen Reflektion des Begriffs 'Backsteinarchitektur' und der damit verbundenen Vorstellung einer materialimmanenten Formensprache zuwandte.
Ziel des Seminars ist es, die innovativen Zentren dieser 'Backsteinarchitektur' in Mitteleuropa, insbesondere aber Norddeutschlands vorzustellen und über die Bauanalyse deren architekturhistorische Stellung und Bedeutung näher zu bestimmen. Für repräsentative Bauaufgaben wird Backstein dort seit dem 12. Jahrhundert verwendet. Seine Verbreitung ist eng mit den Namen zweier Herrscher verbunden, mit Heinrich dem Löwen, Herzog von Sachsen (1142-1195) und Albrecht dem Bären , Markgraf von Brandenburg (1134-1170). Frühe Beispiele sind die Dome von Lübeck, Ratzeburg und Schleswig sowie die Klosterkirchen von Jerichow und Lehnin. Richtungsweisend für die folgenden Jahrhunderte werden die 'kathedralen' Stadtkirchen wie auch die kommunalen und fortifikatorischen Bauten in Lübeck und Stralsund, in Berlin und Brandenburg, in Danzig und Breslau. Gerade in den letzten zehn Jahren wurde eine Fülle neuer Forschungsarbeiten zu diesem Thema vorgelegt, viele fanden ihre editorische Heimat in der von Ernst Badstübner und Dirk Schumann betreuten Reihe ‘Studien zur Backsteinarchitektur’, deren Lektüre zur Vorbereitung auf das Hauptseminar vorausgesetzt wird.


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WP A
P.F. Biehl
EINFÜHRUNG IN DIE UR- UND FRÜHGESCHICHTE EUROPAS
VL Di 12.00 - 14.00
Kröllwitz / Chemie-Hörsaal

1. Semester

[Kommentar der Lehrveranstaltung folgt]


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A I
P. F. Biehl
Propädeutikum Archäologie (Archäologie I)
Di 14-16
Kröllwitz / Alter Chemie Hörsaal

1. Semester

[Kommentar der Lehrveranstaltung folgt]


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A II
Francois Bertemes
Archäologie Sachsen-Anhalt
Di 16-18 (Blockveranstaltung mit Exkursionen n.V.)
Brandbergweg 23 c – K 174

1. Semester

[ Kommentar der Lehrveranstaltung folgt]


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D VIII
A. Flügel
DENKMALRECHT
S Di 16.00 - 18.00
Blockveranstaltung 14-täglich
Institut für Kunstgeschichte

3.Semester

[Kommentar der Lehrveranstaltung folgt]

 


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D VII
Dr. Tomas Weiss
DENKMALPFLEGEMANAGEMENT UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Di 16:00 - 18:00
Institut für Kunstgeschichte / SR 123
Beginn: n.V. (14-täglich)

Die Denkmalpflege ist zunehmend auf Öffentlichkeitsarbeit angewiesen. Auf dieses Segment ist in den letzten Jahren zu wenig Rücksicht genommen worden. Dies führt im Ergebnis dazu, dass in der Öffentlichkeit eine zu geringe Bereitschaft besteht, sich der Aufgabe der Denkmalerhaltung zu stellen. Die Bewerbung der Denkmalpflege ist Inhalt des Seminars.
Literatur: M. Kummer, Ein Grundkurs in der Denkmalpflege, In: Die Bauwelt, Heft11, 1987; A. Gebeßler, Denkmalpflege und Öffentlichkeit, In: Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 1. Heft, 22. Jg., Nachrichtenblatt des Landesdenkmalamtes, 1993.


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WP / K
Dr. Holger Brülls
SAKRALARCHITEKTUR DER MODERNE

Di 18:00 - 20:00
Institut für Kunstgeschichte / SR 123
Beginn: 19.10.2004

Die Architektur der Moderne und das Heilige Sakralarchitektur im 20. Jahrhundert
Es gibt im 20. Jahrhundert kaum eine Baugattung, die so traditionsgebunden war und zugleich so vielfältige experimentelle Gestaltungsansätze verfolgt hat wie der Kirchenbau. Wenig bekannt ist, dass sich neben ausgesprochenen “Kirchenbaumeistern” wie Dominikus und Gottfried Böhm, Rudolf Schwarz, Emil Steffann oder Otto Bartning auch die Großmeister der Klassischen Moderne von Mies van der Rohe über Gropius bis zu Mendelsohn und Le Corbusier intensiv mit sakralen Bauaufgaben auseinandersetzten. Wenn sie dies nicht an die große Glocke hängten, so hat das viel zu tun mit dem religionsfernen Selbstverständnis der Moderne als einer rationalen, aufgeklärten, säkularisierten und pointiert profanen Haltung in allen Fragen des Lebens und der Kunst. Insofern gehört der Sakralbau zur “dunklen Seite” der mittlerweile historischen Moderne, die im Seminar erhellt werden soll. Voraussetzung für die freie und nicht selten extreme Entfaltung des baukünstlerischen Formpotenzials im Sakralbau war und ist die relative Einfachkeit der funktionalen Anforderungen, die sich dem Architekten beim Bau eines sakralen Raumes stellen. Zugleich verbinden sich damit aber komplexe symbolische und atmosphärische Erwartungen, die zu erfüllen - oder kalkuliert zu enttäuschen! - eine Aufgabe sakraler Architektur sein kann. Das Seminar gibt einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen in der internationalen Sakralarchitektur seit dem I. Weltkrieg, wobei der Schwerpunkt naturgemäß auf der deutschen Entwicklung liegt, da Deutschland seit den späten 1920er bis in 1960er Jahre hinein (mit Unterbrechung seit 1933) auf dem Gebiet der modernen Sakralarchitektur international führend war. Dabei wird neben christlichen Kirchenbauten auch der Bau von Synagogen und Moscheen angesprochen. Vorgestellt werden die wichtigsten Architekten und ihre Schlüsselwerke, deren Kenntnis auch für das Verständnis der Profanarchitektur der Moderne unabdingbar ist.


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  Donnerstag


A VL III
N.N.
MITTELALTERARCHÄOLOGIE
VL
Brandbergweg 23 c / 174

entfällt!!!



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