ACCESS - Eine Einführung in die Arbeit mit Datenbanken

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Die Access-Objekte

     
    Inzwischen wissen wir, was Datenbanken und Datenbankprogramme sind. Jetzt ist es also an der Zeit, den Aufbau und die Struktur einer Access-Datenbank näher zu erläutern.
    Eine Access-Datenbank vereinigt in sich sechs Objekte, die den Datenbankinhalt festlegen, verwalten und die Datenbankarbeit steuern.
     
 

 

Die Objekte:
    Grundlage aller realtionalen Datenbanken - Tabellen
    Wer sorgt für die Ordnung und Auswahl der Daten ? Abfragen
    Bequemes Eingeben, Ansehen, verändern - Formulare
    Gesteueret Datenausgabe - Berichte
    Automatisierung wiederkehrender Prozesse - Makros
    Dort wo Makros aufhören, geht's erst richtig los - Kreativität durch Visual-Basic- Module
     
     
    Bildlich läßt sich das Zusammenspiel der Objekte etwa so darstellen:
   
    Das Zusammenspiel der wichtigsten Access-Objekte
     
    Tabellen sind für die Sammlung der Daten zuständig. Sie stellen den (logischen) Ablageort der Daten dar.
    Ein benutzerfreundliches und bestimmten Situationen angepaßtes Medium zur Dateneingabe, -ansicht und -änderung bilden Formulare. Ausschließlich der Datenausgabe dienen jedoch Berichte.
    Abfragen werten die vorhandenen Daten aus und stellen sie entsprechenden Anforderungen nach geordnet, ausgewählt und berechnet zusammen.
     
    Für komplexere Anwendungen kommt man nicht umhin, auch andere Objekte zu nutzen. So kann man z.B. die Abfrage durch eine spezielle Datenbankabfragesprache (SQL) verfeinern. Makros stellen Automatisierungsroutinen dar, die eine oder mehrere Aktionen in sich vereinern. Da die jeweiligen Aktionen im System bereits "vorprogrammiert" vorliegen, gibt es hier natürlich Grenzen der Nutzung. Dort wo man ohne Einschränkungen Aktionen festlegen möchte beginnt Visual Basic. VB (oder in der Umgebung von Office auch VBA) ist eine eigene Programmiersprache, die besonders für Datenbankprogrammierungen geeignet ist.
     
    Alle diese Objekte bilden die Datenbank und werden unter dem Datenbanknamen auf dem Computer angelegt. Eine gute Datenbank sollte den Nutzer jedoch nicht mit den einzelnen Objekten belasten. Sie sollte daher selbsstartend sein und ihre eigentliche Struktur verbergen.
       
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