Karasura
 
8VERGRABENE SCHÄTZE
 
Münzschatz Hier lag der Schatz
Die Plünderungen und Zerstörungen durch Goten, Awaren und Slawen führten zum gewaltsamen Ende der Festung am Ende des 6. Jahrhunderts. Danach siedelten nacheinander Armenier und Slawobulgaren in Karasura, das bis 971 n. Chr. zum Bulgarenreich gehörte. Im 11. Jh. plünderten die Nomadenstämme der Petchenegen und Kumanen die Ansiedlung.

Die ständigen Überfälle feindlicher Eroberer führten immer wieder zum Verstecken von Schätzen. Manchmal konnten ihre rechtmäßigen Eigentümer nicht wieder von ihnen Besitz ergreifen.
So geraten die Schätze, wie in diesem Fall 49 byzantinische anonyme Münzen vom Beginn des 11. Jh., die aus Furcht vor den Petchenegen in einem Gefäß vergraben worden waren, in die Hände der Archäologen und damit in die Museen.
 
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[Übersichtsseite] [Blatt 1 - Archäologische Ausgrabungen in Bulgarien] [Blatt 2 - Ein Ort mit 6000-jähriger Geschichte] [Blatt 3 - Die prähistorische Besiedlung] [Blatt 4 - Römische Heiligtümer] [Blatt 5 - Befestigte Straßenstation] [Blatt 6 - Spätantike Stadt] [Blatt 7 - Frühchristliches Zentrum] [Blatt 8 - Vergrabene Schätze] [Blatt 9 - Stätte der Toten] [Blatt 10 - Station für Kreuzfahrer und Händler]